Hobbywing 130 V4 Erfahrungen und Tipps....

[<<Philipp>>]

Ich hab´ halt geschrieben, ...

... dass sie gleich sind.

LG, Philipp

[charly39]

AW: Hobbywing 130 V4 Erfahrungen und Tipps....

Ich war zu langsam sorry

Gruß Charly

[heli56]

Aw: ???

Ich bin mir über Deinen momentanen Gemütszustand nicht wirklich im Klaren, könnte der im Bereich Vorstadtbeisl (resp. Hafenkneipe) kurz vor Sperrstunde sein? Ich wollte Deine in #401 gestellte Frage eigentlich nur möglichst kurz und bündig beantworten und kann mit Deinem Text jetzt wirklich gar nix anfangen!

Trotzdem sachlich:

Kontronik und YGE (und wohl auch andere, von diesen Marken habe ich aber welche zu Hause) haben in den bis 12S freigegebenen Reglern 50V Komponenten drin, das kann man z.B. an den Eingangskondensatoren ablesen. Volle 12S LiPos liegen da schon knapp drüber. Gerechnet wird mit den serienmäßigen Kabeln so, dass die durch Induktivität zu erwartenden Spannungsspitzen den Komponenten noch nicht schaden. Reserven sind da, aber nicht endlos. Mit weniger als 12S sind sie natürlich größer.

Mit 12S UND stark verlängerten Kabeln kann´s aber knistern!

Entsprechend wird in den Anleitungen davon abgeraten, die akkuseitigen Kabel zu verlängern, oder wenn das doch notwendig sein sollte, wird eine Erhöhung der Kapazität der Eingangskondensatoren empfohlen. Das reduziert dann die Spannungsspitzen wieder und damit die Gefahr für die Bauteile.

Und noch einmal:
Je näher an der Spannungsgrenze des Reglers man versorgt, umso kritischer wird die Kabellänge. Originale Kabel mit maximaler Spannung sollten kein Problem sein.

Nüchtern genug?

LG, Philipp

Mhhh,

mir gehts eigentlich gut.
Scheinbar hast du dich angegriffen gefühlt :dknow:
Meine frage bezog sich auf die hingeworfene Aussage(vielleicht auch hineininterpretiert) das der 130er nicht an 14s betrieben werden sollte/deswegen defekt, da die Kondis zu nah an den max. Spezifikationen liegen und die orig. Kabel zu lang sind.
Das habe ich versucht zu "wieder legen" da andere 12s Regler ala Jive bei max.12s ,50V Kodis verwenden und auch seit Jahren ohne große Probleme funktionieren zu scheinen oder nicht?
Wenn du jetzt siehst 12s Regler 50V Kondis zu 14s Regler zu 63V Kondis, wo sind theoretisch mehr reversen? Wobei hier eigentlich mehr die "F" zu beachten sind.

Weiterhin, was sind bei dir Stark verlängerte Kabel? Die Regeleröffnung und die Kabelverlegung spielen meines Wissens nach auch noch eine kleine Rolle.

Nochmals: Die Aussage kam nicht von dir und meine Frage wurde auch nicht an dich gerichtet.

Und was immer noch offenbleibt: Was haben lange Kabel und 14s Komponenten gemeinsam für ein Problem? Was bei 12s Komponenten und Langen Kabeln nicht ist?

Mfg. Toni

[Kurbel.Urmel]

AW: Hobbywing 130 V4 Erfahrungen und Tipps....

Hallo Toni,

Philipp hatte das im Beitrag #403 in Kurzform erklärt, ich versuche es mal mit meinem "lang ist's her" Elektronikerverständnis, bitte korrigieren wenn ich was falsches schreibe:

- Man hat grundsätzlich bei 12 und 14S das gleiche Problem mit langen Anschlussleitungen
- Die Regler zerhacken die angelegte Gleichspannung und steuern damit die Wicklungen des Motors immer der Reihe nach an
- Die Zuleitungen zum Regler haben eine gewisse "Mini-Induktivität" und bilden somit eine Spule
- Durch das zerhacken der Gleichspannung hat man am Reglereingang/Akkuausgang somit eine Rechteckspannung
- Die "Mini-Spule" arbeitet dann wie eine Zündspule und es ergeben sich nochmal zusätzlich Spannungsspitzen auf der Zuleitung

Und hier kommt der Unterschied 12/14S zum tragen. Ist die Elektronik gerade so (knapp) für die Eingangsspannung dimensioniert, dann steigt der Regler bei den zusätzlichen Spannungsspitzen evtl. aus. Und je länger die Zuleitungen, desto größer die Minispule.

Gruß Omar

[Dachlatte]

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Es gibt nur einen Reglerhersteller der Angaben macht wie lang die Kabel vom Akku zum Regler sein dürfen, YGE. Alle anderen schweigen sich darüber aus. Kann also nicht so schlimm sein. Ob das das Problem bei Omar war is reine Spekulation. Kann auch ein defekter Regler gewesen sein.

[papads]

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Es gibt nur einen Reglerhersteller der Angaben macht wie lang die Kabel vom Akku zum Regler sein dürfen, YGE. Alle anderen schweigen sich darüber aus. Kann also nicht so schlimm sein.

naja, Castle hat für längere Akkuleitungen sogar Abhilfe als Option im Produktprogramm.

[Dachlatte]

AW: Hobbywing 130 V4 Erfahrungen und Tipps....

naja, Castle hat für längere Akkuleitungen sogar Abhilfe als Option im Produktprogramm.

Aber Aussagen über die maximale Kabellänge machen sie nicht. Woher soll ich denn wissen ab wann ich die Kondensatoren brauche ?

[cc1975]

AW: Hobbywing 130 V4 Erfahrungen und Tipps....

naja, Castle hat für längere Akkuleitungen sogar Abhilfe als Option im Produktprogramm.

wo gibts das? link? danke gruß christian

[papads]

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wo gibts das? link? danke gruß christian

gib in Google einfach Kondensatoren Castle ein!

[olaf12]

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oder hier:

YGE - Finest Brushless Controller

[papads]

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Aber Aussagen über die maximale Kabellänge machen sie nicht. Woher soll ich denn wissen ab wann ich die Kondensatoren brauche ?

Castle macht das nicht an der Leitungslänge fest, sondern an der höhe der Ripples die im Log zu sehen sind.
Wenn die Ripples grösser als 10% der Akkuspannug sind sollte man die Kondensatoren verwenden.
Ich finde diese Angabe eigentlich am sinnvollsten.
(Die Leitungslänge alleine sagt noch nichts über die höhe der Störungen aus ob Handlungsbedarf besteht oder nicht) Ist ja auch abhängig von der Belastung.

Das sagt Castle:
All Castle controllers with data logging capabilities can report the ripple voltage they encounter during use.
Ripple voltage peaks should always be less than 10% of the total pack voltage; the smaller the ripple voltage the better.
If an application exhibits more than 10% ripple voltage under peak loads, the user should consider using higher discharge (C Rating) batteries, shorter wires, higher current connectors, better gearing or a smaller load.

Gruß
Werner

[<<Philipp>>]

Es wird aus zwei Gründen &quot;zerhackt&quot;:

- Kommutierung, also weiter schalten von Phase zu Phase, Spule zu Spule.

- Leistungsregelung, nur bei Volllast wird jede Spule lediglich einmal ein- und beim Phasenwechsel wieder ausgeschaltet. Will man weniger Leistung, wird jede Spule während ihrer aktiven Phase zwischen 8000 und über 30000 Mal pro Sekunde ein- und ausgeschaltet. Das kennt man unter PWM, Pulsbreitenmodulation, ihre Frequenz ist oft im Reglersetup einstellbar, 8kHz, 12kHz, ...

Zündspule ist kein guter Vergleich.

Da geht´s um Gegeninduktion, ein externes Magnetfeld löst in einem Leiter einen Stromfluss aus. Strom in der Primärwicklung induziert ein Magnetfeld, das induziert in der Sekundärwicklung - einem zweiten Stromkreis - Spannung.

Hier geht´s um Eigeninduktion.
Auch um ein gerades Kabel induziert fließender Strom ein Magnetfeld. Schaltet man den Strom aus, ist zwar momentan die Spannung weg, nicht aber das Magnetfeld. Es bricht mit einer gewissen Verzögerung zusammen, induziert dadurch Spannung im Leiter. Als Folge hat fließender Strom eine Art Trägheit, ähnlich wie etwa Wasser in einer Leitung. Wenn man da ein Ventil zuknallt, will die träge Masse des fließenden Wassers weiter strömen, als Folge entsteht ein kurzer Druckanstieg in der Leitung.

Analog dazu hat man in jeder Stromleitung jedesmal beim Ausschalten kurze Spannungspulse, und die sind bei längerer Leitung höher.

Ob durch diese Pulse Bauteile geschädigt werden, hängt aber von mehreren Faktoren ab. Einige wurden hier schon wiederholt genannt, also s.o.! Man kann sich aber ausmalen, dass Spannungsspitzen sowohl durch Höhe, als auch durch Häufigkeit Schaden anrichten können. Insofern kann gerade Teillast hier ihre Tücken haben, weil ja viel mehr Schaltvorgänge als unter Volllast stattfinden.

Jedenfalls kann man die Sache nicht nur an cm Kabellänge aufhängen, weil die allein nicht entscheidend seind.

Wenn ein Besoffener mit dem Auto aus der Kurve fliegt, kann man das auch nicht allein mit dem Blutalkoholspiegel begründen. Dennoch gibt´s Erfahrungswerte, ab wieviel Promille es in den meisten Fällen kritisch wird, und deswegen die bekannten 0.5 oder 0.8, ab denen man nicht mehr an Steuer darf.

Analog dazu unsere Regler:
Der Hersteller legt die Bauteile anhand der mitgelieferten Kabel aus, rechnet die üblichen Akkukabel mit dazu, plus ein bisserl Reserve. Alles, was darüber hinausgeht, erhöht das Risiko. Viel darüber, viel Risiko. Wenig, wenig. Nie ohne Risiko. Genauer kann man´s nicht sagen!

Beim Ripple geht´s eher um Spannungseinbrüche, deswegen die von Castle vorgeschlagenen Gegenmaßnahmen. Aber das würde jetzt zu weit führen.

LG, Philipp

[Simon630]

AW: Hobbywing 130 V4 Erfahrungen und Tipps....

Hallo,
hat jemand Einstellungen für einen Pyro 750-56 mit diesem Regler. Mit 15° Timing hatte ich auf der hohen Drehzahl im Goblin 630 (2300rpm) im Rundflug absteller. In meiner MZ-24 ist das ein Gasweg von 85%.

Gruß Simon

[papads]

AW: Hobbywing 130 V4 Erfahrungen und Tipps....

Hallo,
Hat jemand das Drehzahlsignal vom 130A HV Platinum V4 direkt an ein Spektrum TM1000 angeschlossen damit die Drehzahl im Sender angezeigt wird?

Beim 100A Platinum V3 funktionierte das noch einwandfrei, beim HV 130A V4 bekomme ich keine Anzeige im Sender.
Wäre für mich interessant zu wissen ob es bei jemanden mit dem HV 130A V4 funktioniert.

Gruß
Werner

[carljonas]

AW: Hobbywing 130 V4 Erfahrungen und Tipps....

Angeblich soll das Drehzahlsignal bei den V4 nix taugen.