Schon vor Jahren kaufte ich mir eine Presse, so daß der Lager- bzw. Motorwellentausch kein großer Akt wird.
Das Triebwerk war schnell zerlegt, die Welle zeigte die typischen Schleifspuren am äusseren Lagersitz (ritzelseitig).
Was mir allerdings sofort auffiel, im Glockenboden war keine Anlaufscheibe, so wie ich das von meinen bisherigen Motoren kannte.
Heute verbaute ich die neue Motorwelle samt Lager. Wenn ich die Welle weit genug in den Glockenboden presse, damit die Angelegenheit spielfrei (axial) ist, steht die Welle knapp über und die beiden Mulden, die die beiden Madenschrauben zur Arretierung der Welle im Glockenboden aufnehmen sollen, sind nicht bündig mit den Bohrungen. Wenn ich die Welle 1 mm wieder herausdrücke, sind die Bohrungen mit den Mulden zwar bündig, aber dann habe ich ordentlich axialspiel. Das äussere Kugellager wandert dann im Motorgehäuse. Ein perfekte Lösung wären Anlaufscheiben im Glockenboden. Solche habe ich leider nicht. Deshalb habe ich die Welle wieder entsprechend weit rein gepresst.
Wie handhabt Ihr das bei Euren Align Motoren?
Kommentar